Die Wasserversorgung in Hurghada, ein ewiger Kampf und ein unendlicher Akt....

Auf alles hab ich mich vorbereitet, das aber die Versorgung mit Wasser mein eigentlich grösstes Problem wird und den Grossteil meiner Zeit einnimmt, damit habe ich eigentlich nicht gerechnet!

 

Es begann schon kurz nachdem ich nach Hurghada kam:

 

Dienstag, 7. September 2010 – Tag 5:
Die Zeit vergeht so schnell, dass es bereits ca. 20:00 Uhr ist, als plötzlich Marion, die Nachbarin, die die Wohnung unter mir hat, auf die Terrasse kommt und uns fragt, ob wir Wasser haben. Willi und ich schauen nach – auch nichts, es kommt nur Luft aus dem Wasserhahn. Jetzt haben wir ein Problem! Kamel, der Houseboy, ist auf Urlaub. Ist nur die Pumpe ausgefallen oder ist der Wassertank leer? Wir „bewaffnen“ uns mit Taschenlampen und gehen zur Pumpe. Die läuft nicht! Auf zu den Sicherungen, doch die sind alle o.k.. Ich frag Marion, ob sie weiß wo der Wassertank ist. „Das müsste der Deckel bei der Stiege sein“. Ich finde ihn und leuchte mit der Taschenlampe in den Wassertank. Ein riesiger gemauerter Raum liegt unter mir, doch wo ist das Wasser? Ich erkenne im Strahl der Taschenlampe ganz unten ca. 3-4 cm über dem Boden den Wasserspiegel. Der Tank ist l e e r!! Was tun wir jetzt – ab morgen beginnen die Feiern zum Abschluss des Ramadan, da geht für 3 Tage gar nichts. Wir rufen Markus in Deutschland an, doch da meldet sich um diese Zeit niemand mehr. Marion ruft ihre Freundin an, ihr Mann ist Ägypter und hat einmal bei den Wasserwerken in Hurghada gearbeitet. Vielleicht kann der uns helfen, dass wir h e u t e noch einen Tankwagen bekommen. Ich ruf Dirk an, und frag ihn ob er ein paar Ägypter fragen kann, ob die wen kennen, der uns weiterhelfen kann. Während wir auf die Rückrufe warten und überlegen, wie wir sonst noch zu Wasser kommen, ruft Markus an. Er hat den Anrufbeantworter noch abgerufen und unsere Notlage gehört. Er hat sich sofort mit Kamel telefonisch in Verbindung gesetzt und dieser hat ihm Versprochen, sich darum zu kümmern. Spätestens morgen kommt der Tankwagen. Wir sollen ihn bitte vorfinanzieren, er kommt gegen Ende des Monats und gibt es uns zurück. Sind wir erleichtert! Während Marion ihre Freundin und ich Dirk anrufe, um alles abzublasen, kann sich Willi ein Schmunzeln nicht verkneifen. Jetzt hat er erst vor ein paar Tagen seiner Frau am Telefon gesagt, das dieses Mal mit dem Wasser alles klappt und nun das. Wir bleiben auf der Terrasse sitzen um zu hören wenn der Tankwagen doch noch heute kommt. Marion lebt schon seit 4 Jahren in Hurghada und ist im Juli von Sakalla hierher übersiedelt. Sie erzählt uns einiges von der Mentalität und der Arbeitsmoral der Ägypter und hat einige gute Tipps parat. So plaudern wir bis ca. halb zwölf in der Nacht. Heute kommt der Tankwagen sicher nicht mehr, es wird morgen werden. Die Feiern beginnen übrigens nicht morgen sondern erst am Donnerstag. Marion muss morgen zur Arbeit, Willi will am letzten Urlaubstag nochmals zum Strand, so übernehme ich die Aufgabe, auf den Tankwagen zu warten. Ich bin sowieso zu Hause. Wenn nämlich niemand da ist, der ihm das Wasser bezahlt (in der Regel ca. 200 bis 250 Pfund = ca. 70 bis 80 Euro für 10.000 Liter!!!), fährt er unverrichteter Dinge wieder! Jetzt fließt auf einmal wieder Wasser! Wahrscheinlich ist aufgrund des niedrigen Wasserstandes die Pumpe zu warm geworden und hat sich ausgeschaltet. Gott sei Dank, etwas Wasser fließt. Auf eine Dusche, bzw. zu viel Wasserverbrauch wollen wir heute trotzdem verzichten. Wir verabschieden uns und gehen in die Wohnungen zurück.

 

Mittwoch, 8. September – Tag 6: Manche Tage sind wie ein Griff ins Klo – heute ist so einer!Nach dem Frühstück und dem e-mail bearbeiten beginnt das Warten. Wann wird der Tankwagen kommen? Marion ist schon früher zur Arbeit gefahren, sie hat zwar diese Woche Urlaub, aber sie muss heute Vormittag etwas im Hotel erledigen. Willi ist auch schon am Strand und so bin ich alleine. Ich bereite mich auf das morgige Treffen mit Hrn. Schulte, dem Gebietsleiter von Thomas Cook und Neckermann Reisen vor. Nebenbei hab ich aber immer ein Ohr nach draußen gerichtet, ob ich den Tankwagen höre. Je später es wird, desto nervöser werde ich. Ich gehe auf die Dachterrasse, von da habe ich einen besseren Überblick. Ich sehe einen Tankwagen die Zufahrtstraße raufkommen, na endlich. Doch er fährt weiter und biegt erst eine Straße später ein, um eine andere Villa zu betanken. Naja, vielleicht kommt er ja dann zu uns. Nachdem er fertig ist fährt er weg, aber nicht zu uns. Danach tut sich nichts. Kurz nach 12 kommt Marion nach Hause. Sie sagt mir, dass die Tankwagen nur bis 15:00 Uhr ausfahren dürfen, danach ist Schluss. Wir beschließen noch bis spätestens 14:00 Uhr zu warten und dann erneut Markus anzurufen. Um halb zwei schreib ich Markus ein mail, dass sich noch nichts getan hat. Kurz darauf kommt die Antwort, dass er noch einmal mit Kamel gesprochen hat und der jetzt alles in die Wege leitet. Jetzt kommt auf einmal Bewegung in die Sache. Es klopft an der Türe und als ich aufmache, steht so ein kleiner Ägypter vor mir. Von Kopf bis zu den Zehen angekleckert mit weißer Farbe, versucht er mir zu erklären, dass ihn Kamel angerufen hat und in 5 Minuten der Tankwagen hier sein soll. Inzwischen taucht auch der Vertreter von Kamel auf. Die beiden unterhalten sich noch auf arabisch, dann verschwindet der kleine Malermeister. Ich denk mir noch: „jetzt weiß ich auch warum meine Badezimmerfliesen so ausgeschaut haben. Die haben ja mehr Farbe rundherum als auf der Decke oder Wand“. Gemeinsam mit dem Vertreter warte ich auf den Tankwagen, doch der kommt auch nach einer Viertelstunde noch nicht. Da fragt er mich, worauf wir eigentlich warten?!?! Ich sag nur: „WATER – THE TROLLEY WITH WATER!!!“ Da meint er nur „the water is running, look“ und zeigt mir demonstrativ, dass in seiner Wohnung der Wasserhahn läuft. Ich glaub, ich dreh durch! Ich sag „yes, but come with me“. Ich nehm die Taschenlampe zerre ihn zum Wassertank und leuchte hinein! Jetzt dürfte er begreifen, er ruft Kamel an, redet ein paar Worte mit ihm und gibt mir dann das Handy. Kamel spricht ziemlich gut englisch und so kann ich mich ganz gut mit ihm unterhalten. Er erklärt mir, dass der Tankwagen morgen kommt! „Tomorrow“ brülle ich zurück, „weißt du denn nicht dass die nächsten drei Tage nichts geht“. „o.k. – then on Sunday“ kommt es ganz gelassen zurück. Jetzt raste ich aus, doch in dem Moment fällt mir ein, dass Schreien bei Ägyptern überhaupt nichts nutzt. Ich erkläre ihm noch einmal ganz ruhig unsere Situation und weise ihn ganz bestimmt darauf hin, dass wir heute noch eine Wasserlieferung brauchen. Er verspricht mir alles zu regeln. Sein Vertreter zieht sich wieder in Kamels Zimmer zurück und so warte ich alleine auf den sehnsüchtig erhofften Tankwagen. Nach ca. 20 Minuten biegt von der Hauptstraße ein Tankwagen ein, ich beginne zum Kreisverkehr zu laufen. Doch schaffe ich es nicht vor ihm da zu sein, er fährt weiter, dreht nach ca. 500 Meter um und kommt auf mich zu. Ich fuchtle wie wild mit den Armen und deute immer wieder in die Richtung unserer Villa. Da deutet er mir zurück, er hat mich also bemerkt. 50 Meter vor mir biegt er in unsere Richtung ab. Ich denke mir „o.k. er fährt auf der Asphaltstraße und kommt dann von der anderen Seite“. Ich gehe schweißüberströmt zurück zur Villa, doch der Tankwagen kommt nicht! Ich beginne ihn zu suchen, doch ich kann ihn nirgendwo finden – das gibt es doch nicht – ein Tankwagen kann sich doch nicht in Luft auflösen! Es war aber so – ich warte noch bis 15:30 Uhr, dann gebe ich auf. Willi kommt zurück vom Strand und ich erzähle ihm die Geschichte. Er schüttelt den Kopf und wir verziehen uns enttäuscht in unsere Wohnungen.

 

Sonntag, 12. September - Tag 10:

Am Sonntag Vormittag hatten wir wieder einmal kein Wasser, angeblich war die Pumpe schuld, weil am Donnerstag 10.000 Liter nachgefüllt wurden. Es haben weder Marion noch ich jedoch einen Tankwagen in der Nähe der Villa gesehen. O.k., ich war ja tauchen am Donnerstag, aber Marion war den ganzen Tag zuhause. Als ich gegen Mittag in den Tank schaute war der leer. Nach ein paar e-mails und Telefonaten mit Deutschland hatten wir am Abend wieder Wasser. Jetzt war der Wasserstand im Tank ca. 0,5 m hoch, was ca. 5.000 Liter entspricht! Wie die da reingekommen sind wissen wir nicht, weder Marion noch ich haben einen Tankwagen gesehen – und geregnet hat es auch nicht!! Begründung der Ägypter: es wurde ja am Donnerstag der Tank gefüllt, und wir hätten halt das restliche Wasser verbraucht!! 5.000 Liter Wasser zu zweit in 3 Tagen!! Wenn Markus Ende des Monats kommt, müssen wir nochmals darüber reden, das kann nicht kommentarlos geschluckt werden.

 

Nachdem wir in den kommenden Monaten immer wieder fast gleiche Probleme mit der Wasserversorgung hatten, (die Wohnzimmerwand von Marion war Schuld - die hat bis zum Einsturz zuviel Wasser vom lecken Tank aufgesaugt), unser Boy das Handtuch schmiss und Elke das "Wassermanagement" übernahm wurde es endlich besser. Aber alles Andere in dieser Villa begann zu bröckeln (z.b. der Balkon von Elke) so suchten wir unser Heil in einer anderen Bleibe. Aber das war ein Irrglaube,  in der neuen Wohnung in Mubarak 6 wurde es noch schlimmer- hier ein (etwäs längerer) Bericht darüber:

 

Dezember 2011: Freitagabend waren wieder mal Verhandlungen angesagt. Wir zahlen immer noch zu viel Wassergeld. Der Vermieter verlangt (mittlerweile statt 350LE) nur mehr 250LE, aber das ist auch noch um das zehnfache zu viel! Wir haben erreicht, dass wir in Zukunft wieder das Wasser von den Stadtwerken bekommen und nicht per LKW-Tanker angeliefert wird. In Summe werden damit die Nebenkosten für Strom und Wasser von 500LE auf ca. 50LE pro Monat gedrückt und das ist jetzt realistisch!

Das Thema Wasserversorgung ist vollkommen eskaliert. Nachdem wir uns geweigert haben, die extrem hohen Kosten für das Wasser im Voraus zu bezahlen, kam es zum Eklat. Nachdem vorigen Samstag das Wasser in den Tanks vollkommen verbraucht war, ließ ich einen Tankwagen mit 15.000 Litern kommen. Diese 15.000 Liter waren aber diesen Samstag wieder gar!! 15.000 Liter in 7 Tagen!! – das kann doch nicht sein! Ich habe halt unseren Doorboy Ali wieder einmal das Geld vorgestreckt, damit er einen Tankwagen bestellt, damit wir wieder Wasser haben. Aber: wir sind hier vier Haushalte, drei Einpersonen- und ein Vierpersonenhaushalt und zahlen pro Haushalt den gleichen Anteil. Da haben wir rebelliert. Wir, Riki, Elke und ich, bekommen jetzt eine eigene Wasserleitung mit eigener Wasseruhr je Wohnung und entkoppeln uns damit von der anderen Familie. Außerdem sind wir dann an der städtischen Wasserversorgung angeschlossen, was eine extreme Senkung der Kosten bedeutet. Statt 15 Pfund zahlen wir in Zukunft 3 Pfund für 1.000 Liter Wasser. Die Investition in die Wasserleitung und in die Zähler amortisieren sich innerhalb von 2-3 Monaten. Was die Russen in der vierten Wohnung in Zukunft tun ist uns eigentlich egal, wichtig wir haben unsere Ruhe und wir bekommen in Zukunft eine ordentliche Abrechnung bzw. unsere Wasserversorgung ist gesichert.

Eigentlich hätte sich dieses Vorhaben ja theoretisch gut angehört, die Praxis war aber alles andere als gut. Die städtische Wasserleitung funktioniert eben nicht wie bei uns, sondern liefert nur in einem kleinen Zeitfenster (2x 1 Stunde / Woche) Wasser zum auffüllen des Tanks! Wenn man (oder der Boy) dieses Zeitfenster übersieht (oder zu faul zum aufdrehen ist) hat man Pech gehabt. So ging der Streit ums Wasser weiter.


April 2012:

Letzte Woche hatten wir wieder einmal eine Krisensitzung wegen der Wasserversorgung. Die Wasserleitung, von der wir jetzt noch versorgt werden, liefert leider fast nie mehr Wasser, so sind wir immer öfters gezwungen, die Tanks per Tankwagen zu füllen. Dies kostet aber 4 mal so viel wie das „normale Wasser“ aus der Leitung! Naja, immerhin wurde das Problem in unserem Stadtgebiet von der Verwaltung erkannt und in den letzten 3 Wochen wurde eine neue Wasserleitung verlegt. Jetzt geht es um die Anschlüsse von der Straße in die Wohnungen. Diese Kosten sollen wir übernehmen – das ist wirklich eine eigene Regel! Die Mieter sollen zahlen, für eine Investition in eine Sache, die eigentlich dem Hauseigentümer zu Gute kommt. Naja, da ist aber das letzte Wort noch nicht gesprochen.

 

Ein kleiner Scherz am Rande des Wasserleitungsbaues. Der Bau war ja wieder einmal typisch ägyptisch, naja vielleicht nicht ganz, es wurden ja sogar Bagger eingesetzt. Aber die Hierarchie war wirklich wieder einmal zu sehen. 3 Arbeiter standen in der Grube und arbeiteten, 2 Vorarbeiter standen am Rand der Grube und gaben den Arbeitern Befehle, die sie vom „Cheffe“, der mit einem Plan etwas abseits saß, bekamen. 3 Arbeiter und 3 Vorgesetzte – ist ja fast wie in Europa (lach). Noch etwas ist fast ähnlich wie in Österreich. Angeblich kommt in ein paar Wochen (oder Monaten – wer weiß das schon so genau) eine Gasleitung. Dann wird halt wieder aufgerissen. Einziger Unterschied: hier wird nur zugeschüttet aber es wurde bis jetzt nicht neu asphaltiert! Wir haben halt momentan (und wer weiß wie lange) wieder eine Schotterstrasse – was solls! Ist ja wirklich nichts Besonderes, aber gestern Nacht hat es mir schon ein blutiges Knie gebracht. Ich bin in der Dunkelheit in ein Loch geraten und gestolpert.

 

Mai 2012: Theater Wasser – 17. Akt…

… in der vergangenen Woche war wieder einmal das Thema Wasser bestimmender Faktor. In den vergangenen Wochen wurde ja in Mubarak 6 eine neue Ringwasserleitung gelegt. Jetzt ging es nur mehr um den Hausanschluss. Das war ein Theater! Zuerst hieß es, wir müssen jeder soundso viel (gleich!!) mitbezahlen, sonst würde der Anschluss nicht gemacht. Das lehnten wir mit der Begründung, wir haben schon einmal für einen Anschluss bezahlt. Es wurde dann zwar irgendeine dubiosen Quelle angezapft, die versprochenen Wasseruhren haben wir auch nicht bekommen und wirklich gelöst hat sich das Problem nach wie vor nicht. Dann tat sich ein paar Tage gar nichts. Am Samstag ist dann Bewegung in das Theater reingekommen. Der Hausbesitzer ist extra aus Kairo angereist. Elke hatte für Samstag ihren Chef mit Frau zum Essen eingeladen und nach dem Essen setzte sich dann Dr. Hesham zu uns. Als dann noch beide Ali’s und sein Verwalter kamen wurde diskutiert. Uwe, Elkes Chef, kann Arabisch, „Groß-Ali“ deutsch und so wurde in deutsch-englisch-arabischem Kauderwelsch diskutiert. Es war echt lustig. Wenn sich die Ägypter untereinander unterhielten konnte das Uwe verstehen und gleich dreinreden. Wenn wir uns absprachen, machte Ali das gleiche. Und mit Dr. Hesham sprachen wir englisch. Das war echt Multikulti!

 

Auf alle Fälle erzielten wir ein für uns positives Ergebnis, dass jetzt das „Theater Wasser – ein Stück in xx Akten“ hoffentlich zu einem Ende bringen sollte. Nebenbei konnten wir mit Dr. Hesham, der wirklich sehr kollegial eingestellt war, ein paar kleinere Dinge wie korrekte Stromabrechnungen oder Poolbetreung abklären. Wir saßen noch einige Zeit mit ihnen freundschaftlich zusammen, aber da wurde mehr von Familie und so geplaudert.

 

Zwei Sachen waren unserer Meinung ausschlaggebend: Dr. Hesham ist ein sehr korrekter Mann und als Multimillionär auf ein paar Pfund nicht unbedingt angewiesen. Ihm ist wichtiger, er hat Mieter die zufrieden sind, korrekt und pünktlich bezahlen und vor allem, das Haus steht nicht leer. Und das Zweite, Uwe konnte ihre Diskussionen in arabisch verstehen und sich einmischen. Er half uns gewaltig, er kann ja nicht nur die Sprache, sondern er kennt hier auch die Sitten und Bräuche. Uwe, danke nochmals, du hast uns sehr geholfen!

 

Kleine Anekdote am Rande: gestern Abend saßen wir vier im Garten, als Dr. Hesham mit seinem Verwalter vom Essen heimkam. Da klemmte das Schloss seiner Haustüre, und er konnte nicht rein. Sein Adjudant, von Riki „graue Eminenz“ genannt und unser Doorman Ali begannen wie wild auf dem Schloss herum zu klopfen und dieses mit allen möglichen Dingen zu bearbeiten. Wir saßen da und schauten einfach zu, ja hatten sogar Spaß dabei. Gerade bei Elke und Riki löste die Tatsache, dass jetzt sogar der „Bigboss“ Probleme hat, Schadenfreude aus. Als die Jungs keinen Rat mehr wussten und schon aufgeben wollten, ging ich zu Dr. Hesham und fragte ihn, welches Problem er hat und ob ich ihm irgendwie helfen kann. Schließlich holte ich meine Spraydose (irgendein MOS-Spray) und sprühte das Schloss ein. Ein paarmal mit dem Schlüssel den Zylinder gedreht und die Türe öffnete sich. Unter lautem Jubel und Danksagung wurde ich von Dr. Hesham umarmt und geküsst. Er nannte mich einfach Retter, denn er hat sich schon vorgestellt, er muss die Nacht im Freien verbringen. So kann man sich mit Kleinigkeiten Freunde machen.

 

Juni 2012: Schön langsam reicht es uns…

 

…unser Doorman Ali entwickelt sich schön langsam als Wurzel des ganzen Übels heraus. Unsere Wasserversorgung über die neue Wasserleitung funktioniert nach wie vor nicht! Warum? Die Wasserpumpe ist zu schwach!! Dass muss sich einmal wer vorstellen! Wir bekommen einen Anschluss, aber die technischen Voraussetzungen passen nicht! Wenn wir das nutzen wollen, dann müssen wir selbst dafür sorgen – bitte geht es noch!! Ich bin sehr, sehr lange ruhig und sachlich geblieben, aber am Samstag ist selbst mir der Kragen geplatzt. Zuerst hat es geheißen, der Motor der Pumpe für den Pool ist kaputt und wenn wir den Pool weiter benutzen wollen, müssen halt wir einen Motor kaufen. Nein, soooo nicht! Uns geht es nicht um die 600 Pfund, es geht aber hier ums Prinzip. Der Pool gehört nicht uns, der gehört zum Haus und den haben wir gemietet. Damit gehört er vom Hausbesitzer gewartet und Instand gehalten. Ali hat kein Geld, sagt er, wir haben ihm doch vor einigen Tagen die Miete gegeben – naja einzige Lösung: Hausbesitzer Dr. Hesham anrufen! Also Dr. Hesham angerufen, ihm kurz erklärt, dass wir ein Problem haben und dann das Telefon an Ali weitergegeben, in der Meinung, Dr. Hesham erklärt Ali jetzt, was er zu tun hat. Nach einigen Minuten gab mir Ali das Telefon zurück und Dr. Hesham sagte auf einmal, Ragul ist schuld! Ragul ist der von uns selbst vor einem Monat verpflichtete Poolreiniger, da der Freund von Ali ein echter Versager war. Wir bezahlten ihn für 3 mal Reinigung je Woche, er kam aber je nach Lust und Laune. Ragul kommt jeden Tag und ist noch dazu wirklich bemüht um den Pool – aber er bezahlt anscheinend nichts an Ali und daher muss er weg!!! Jetzt platzte mir echt der Kragen. Ich erklärte Dr. Hesham, entweder er lässt die Pumpe herrichten, er installiert eine neue Pumpe für eine endlich gesicherte Wasserversorgung und er entlässt endlich den stinkfaulen Ali, oder wir verlassen die Villa!! Danach zog ich mich mit einem Puls von fast 200 zurück um mich etwas abzureagieren. Als ich fast wieder auf Normalpuls war, klopfte es an meiner Wohnungstüre. Vor der Türe stand Ali und erklärte mir mit seinem ewig breiten Grinsen: „Mr. Richi, Water is finished“. Da drehte ich komplett durch!! Wir hatten doch erst vor 4 Tagen einen LKW mit 15.000 Liter kommen lassen – wo ist das Wasser hin!! Mit geschätzten 250 Puls rief ich Dr. Hesham und unseren Vermittler Ali an. Das zeigte dann endlich Wirkung. Die „graue Eminenz“, der Neffe von Dr. Hesham und sein Hausverwalter in Hurghada, kam am Abend vorbei um mit uns die Probleme zu klären. Wir erklärten ihm, keinen Piaster mehr zu zahlen – entweder er lässt alles richten oder wir ziehen aus – uns reicht es! Auch die Wasserversorgung wurde von uns angesprochen. Lt. Wasserzähler der einzelnen Wohnungen, die wir ja seit dem letzten Gespräch haben, haben wir in Summe ca. 25.000 Liter in den sechs Wochen verbraucht, geliefert wurden aber ca. 70.000 Liter!! Wo ist der Rest!! Soviel geht weder in den Pool noch in den Garten!!

 

Eine Abrechnungsmodifikation für kommende Wasserrechnungen haben wir miteinander ausgemacht. Dass er die Pumpen installiert, wurde auch ausgemacht, die Probleme mit Ali wurden auch diskutiert. Er versprach uns zwar bei allen Punkten Abhilfe – aber ob das jetzt wirklich die Lösung aller Probleme ist?

 

Als Elke, Riki und ich abends noch diskutierend am Pool saßen wurde plötzlich Ali aktiv. Er machte dies, er machte das und er brachte den kaputten Motor wieder zum laufen. Auf einmal ging der wieder! Der hat sicher nur irgendwo das Stromkabel abgeklemmt um von uns die Kohle zu kassieren, aber nachdem nicht wir, sondern Dr. Hesham das zahlen musste, hat ihm dieser wahrscheinlich mitgeteilt, dass es so nicht geht!! Er werkelte noch bis spät in die Nacht und: seit Sonntagmorgen ist er wieder einmal auf Urlaub!! Keine Ahnung ob das geplant war oder ob das eine kurzfristige Reaktion war oder ob es schon Vorzeichen einer Kündigung sind – mir ist das auch schon egal! Sollte sich die Situation in den nächsten 2 bis 3 Wochen nicht gravierend ändern, verlassen wir diese Villa und ziehen um. Alternativen gibt es ja genug hier. Auch Ragul hat uns schon eine andere Villa angeboten. Er kennt ja viele Villen hier.

 

Juli 2012: Es tut sich was…

…hier. Ich bzw. Elke und ich, haben es verweigert, die Miete zu zahlen. Da ist dann endlich Schwung in den Haufen Ägypter gekommen. Ich wurde mit Anrufen überhäuft. Nach einigen Treffen und zig Telefonaten ist der Stand der Dinge momentan folgender: wir haben die Miete doch gezahlt, von diesem Geld wird diese Woche noch eine Pumpe gekauft und montiert. Ich hoffe sie setzen das auch wirklich um.

Eine Woche später…die Pumpe ist montiert und einsatzfähig. Lediglich den Stromanschluss haben sie „nur provisorisch“ gemacht. Die Pumpe funktioniert nur, wenn sie an mein Verlängerungskabel angeschlossen werden kann!! Es gibt keine direkte Stromversorgung, aber sie funktioniert zumindest! Gestern war aber wieder einmal Ali vor meiner Tür: „Water is finish“!! Ich hab fast durchgedreht!! Der Typ ist total versemmelt, ich hab sofort unseren Übersetzer bzw. Vermittler Ali angerufen und dem gesagt, entweder Ali schafft es jetzt endlich, dass wir immer genug Wasser haben oder ich bringe bei Dr. Hesham durch, dass er gekündigt wird. Schön langsam reicht es mir!!

 

August 2012: Der Ramadan, der Ramadan…

…schön langsam bin ich echt froh, wenn der Ramadan wieder zu Ende geht. Es ist heuer der dritte Ramadan den ich hier miterlebe, aber so extrem sind mir die Nachteile noch nie aufgefallen. O.k., es gibt heuer auch ein paar zusätzliche Probleme wie die Stromversorgung und Wassermangel. Aus unserer Leitung kommt derzeit kein Tropfen Wasser, die Tankfahrzeuge stehen Schlange beim Wasserwerk und die Preise steigen extrem an. Hat früher ein Tank mit 15 Tonnen 250 Pfund gekostet sind es derzeit bis zu 500 Pfund. Wir hatten bis jetzt noch Glück, der Fahrer den Ali immer bestellt, verlangt „nur“ 350 Pfund. Außerdem ist er ziemlich verlässlich, er kommt innerhalb von 3 Tagen! Naja, Wasser muss halt vorausschauend bestellt werden. Apropos Wasser, ich liege ja mit dem ägyptischen Freund der Russin wegen der Wasserkosten schon einige Zeit im Clinch. Er will mir einfach das von April bis Juni verbrauchte Wasser nicht bezahlen. Seit der Installation der Wasseruhren müssen natürlich die Russen mehr bezahlen, weil sie zu dritt auch mehr verbrauchen. Das schmeckt ihm natürlich gar nicht. Für den Pool will er sowieso nicht mitzahlen, weil sie ihn nicht benutzen. So geht es nicht. Am Dienstag haben wir wieder einen Tank bekommen und nachdem er nicht mitzahlen will, habe ich ihnen kurzerhand die Wasserleitung abgedreht! Ich bin schon gespannt, wann er mit Drohgebärden vor mir steht.

 

Auch unseren „Poolreiniger“ Ragul haben wir entlassen, der glaubt, er kann kommen wann er will. Ausgemacht waren, dass er jeden zweiten Tag den Pool reinigt, aber er ist oft nur einmal in der Woche gekommen. Aber wenn es ums bezahlen ging, war ihm kein Weg zu weit. Nachdem letzte Woche ein Sandsturm den Pool übel ausschauen ließ und er nicht gekommen ist, habe ich den Pool selbst gereinigt. Seitdem reinige ich den Pool. Vorgestern habe ich im flachen Teil mit Maske und Schnorchel begonnen die Fugen zu reinigen, das geht auch ohne Reinigungsmittel ganz gut. Für den tieferen Teil werde ich mir von Bernhard eine Flasche füllen lassen und mit Tauchausrüstung ins Becken gehen – das wird ein Spaß.

 

Der Ramadan ist für heuer vorbei…

…und das ist gut so. Ich habe schon vor 4 Tagen 20 Tonnen Wasser bestellt, damit wir heuer keine Probleme mit der Wasserversorgung am Ende vom Ramadan bzw. dem anschließendem dreitägigen Fastenbrechen-Fest haben, ABER: Denkste, es kam nicht – seit gestern Abend ist das Wasser wieder aus!! Unsere Doorman Ali ist wieder einmal nicht hier, ich habe aber in der Nacht noch per Telefon bei einem Freund von Ali Wasser bestellt. Angeblich kommt es heute Vormittag – Inshalla!!

 

August 2012: Wasser, Klappe die 127- tausendste…

…das bestellte Wasser ist natürlich nicht gekommen! Wir haben 3 Tage kein Wasser gehabt. Mensch waren wir sauer. Ich habe zig-mal telefoniert, aber es hat nichts geholfen. Während des Fastenbrechenfestes sind die Moslems nicht zurechenbar, wenn überhaupt wer arbeitet. Dienstag ist dann ein Tankwagen vorgefahren und hat unsere Tanks mit Wasser gefüllt. Ich runter in den Garten um zu schauen, da stand der ägyptische Nachbar schon mit breiter Brust und erklärte mir in schroffen Ton, dass er jetzt das Wasser aufgetrieben hat, das SEIN Wasser ist und WIR davon nichts bekommen. Ich hätte letztes Mal ihnen das Wasser abgedreht, jetzt hat er uns die Hähne zugedreht! Ich versuchte zwar ihm zu erklären, dass ich noch einiges an Geld von ihm bekomme und ihm deshalb den Hahn abgedreht habe, doch außer einem Streitgespräch wurde das nichts mehr. Ich ging und dachte mir nur, sobald er weg ist, drehen wir mit meinem Werkzeug einfach wieder auf. Als Elke heimkam, setzten wir drei uns zusammen und ich informierte die Beiden. Wir waren uns relativ schnell einig: 1.) das Wasser drehten wir wieder auf und 2.) entweder er oder wir! So rief ich Ali an um Dr. Hesham folgendes auszurichten: entweder er schmeißt die Familie raus oder wir drei gehen! Ab Oktober würde evtl. Silvia bei uns einziehen.

 

Zwei Tage später bekam ich dann von Ali die Antwort: Dr. Hesham hat sich für uns entschieden! Endlich mal eine gute Nachricht. Jetzt wird alles gut. Als unser Doorman zurückkam, stellte ich ihn wegen dem nicht gelieferten Wasser zur Rede. Jetzt behauptete der doch rotzfrech, das Wasser ist gekommen und „Miss Elke …hat es gesehen, wie der Tankwagen da war“!! Ja, es war am Samstagmorgen kurz da, aber wenn wir am Samstag 20 Tonnen Wasser bekommen hätten, wäre nicht am Sonntagabend das Wasser gar gewesen. Das leuchtete sogar Ali ein und er bezeichnete unseren Doorman das erste mal als Gauner und Betrüger. Er wird sich dafür einsetzen, dass auch unser Doorman entlassen wird. Ja, hab ich gesagt, wir brauchen ihn eh nicht – er tut eh nichts. Jetzt wird wirklich alles gut!

 

Samstag ist dann wieder alles anders geworden! Am Nachmittag klopfte es heftig an meiner Tür – der Nachbar stand wutentrannt vor der Tür und fing gleich in relativ lauter Stimme zu fragen an, warum wir uns erlaubt haben, SEIN Wasser anzuzapfen. Nachdem ich ihm, fast ebenso lautstark, erklärt habe, dass er mir noch Geld schuldet, hatten wir beide dann einmal einen ca. zehnminütigen Streit. Diesmal war ich nicht bereit auch nur einen Millimeter nachzugeben. Ich sagte ihm auch mitten auf den Kopf zu, dass er mir sowieso wurscht ist, weil sie sowieso bald ausziehen müssen. Da wurde er so richtig zornig, er wird sowieso nicht ausziehen und wenn er die ganze Villa mieten muss – gehen müssen sowieso wir! Oh, oh, da wurde ich dann etwas vorsichtiger. Na gut, dachte ich mir, probierst es noch einmal sachlich. Ich ging mit ihm zu den Wasseruhren und erklärte ihm das „neue Verrechnungssystem“. Irgendwie dürfte da bei ihm der Groschen gefallen sein. Unser Streit wurde abgelöst von einer zuerst heftigen, dann sachlichen Diskussion. Nach einigen Minuten kamen wir zu einer Einigung, die mir gar nicht so blöd vorkam. Wir bezahlen nur einen Teil des Wassers und er besorgt es (er bekommt es billiger als Gauner Ali). Er besorgt und zahlt auch für das Wasser für den Pool! Natürlich muss ich das noch mit Elke und Riki absprechen, aber ich gebe ihm heute noch telefonisch Bescheid.

 

Am Abend diskutierten wir drei dann die neue Situation durch. Elke ist mit dem Vorschlag im Großen und Ganzen einverstanden, Riki ist sehr, sehr skeptisch. Zumindest haben wir mit der Annahme seines Vorschlages einmal Zeit gewonnen um evtl. einen Plan B zu entwickeln.

 

September 2012: Der Streit ist am Sonntag eskaliert…

Am Sonntag war es wieder einmal so weit, das Wasser war wieder mal gar. Obwohl der Nachbar versprochen hat, immer um genügend Wasser zu sorgen, tropfte aus dem Wasserhahn am Vormittag kein Tropfen Wasser mehr. Da reichte es mir und ich bekam wirklich einen dicken Hals. Der zerplatzte fast, denn als ich unseren Doorman das Geld für eine Lieferung Wasser geben wollte, sagte mir dieser, er DARF nicht! Er hat die Lieferung NICHT gemacht – ich war jetzt total sauer! Wutentbrannt rief ich Vermittler Ali an und sagte ihm, dass es jetzt endgültig reicht. Er solle Dr. Heshim sagen, er muss sich jetzt endgültig entscheiden, entweder die ägyptisch/russische Nachbarn oder wir ziehen aus. (Bis dato haben wir noch keine Entscheidung, aber anscheinend kommt Dr. Hesham diese Woche nach Hurghada. Dann wollen wir mit ihm reden.) Nach langem Hin und Her mit dem Nachbar durfte Ali dann mein Geld und die Lieferung machen. Am Nachmittag kam dann der Trottel von Nachbar und ich habe mit ihm über eine Stunde gestritten. Da wollte der Vollidiot doch einen Haufen Geld von mir, obwohl er mir viel Geld schuldet. Fazit war, wir haben uns im Streit verabschiedet, er gibt mir kein Geld und ich gebe ihm kein Geld! Nachfolgende Drohungen von ihm, mir Prügelknaben auf den Hals zu hetzen, gab es zwar, aber er sagte zu mir, er respektiere, dass ich älter bin als er! Naja, mal schauen und abwarten!

 

Jänner 2013: Die Entscheidung ist gefallen…

Gestern haben sich Riki und ich eine neue Wohnung angesehen. Ja, wir sind uns einig, unsere zwei kleinen Wohnungen aufzugeben und in eine größere, gemeinsame Wohnung zu ziehen. Die Wohnung in Magawish hätte zwar alle Voraussetzungen erfüllt (240m², unmöbliert, geringere Kosten, 3 Schlafzimmer, 3 Bäder, usw.) aber die Infrastruktur ist einfach schei… Ich habe ja schon im Vorfeld Bedenken gegenüber Riki zum Thema Infrastruktur in Magawish gehabt, aber die Lage der Villa hat meine schlimmsten Befürchtungen noch übertroffen. Dazu kommt noch ein Pool-Garten (der den Namen wirklich nicht verdient) und eine Eingangsstiege, bei der man schon nüchtern Probleme hat, diese zu erklimmen. Schade, die Wohnung wäre toll gewesen, aber das Umfeld hat uns dazu gebracht eine negative Entscheidung zu treffen.

…wir nehmen die Wohnung doch. Nach längerem Hin- und Herüberlegen, einer längeren Diskussionsphase und vor allem den Zugeständnissen des Hauseigentümers haben wir uns nun doch für diese Wohnung entschieden. Einer der Hauptgründe war, dass uns der Besitzer eine zusätzliche Eingangstür vom Garten aus einbaut. Überhaupt, der Besitzer ist ein sehr seriöser Ägypter und ein guter Bekannter von einem Freund von uns. Wir können auch den Garten nach unseren Wünschen gestalten. Naja, wird schon werden. Heute und morgen wird von ihm die Wohnung geputzt, am Mittwoch wird ausgemalt und ab Donnerstag wird übersiedelt. Wir waren am Samstag in der leeren Wohnung und haben uns alle Räume ausgemessen, wir bringen alle unsere Möbel unter und können uns die Wohnung schon richtig gut vorstellen. Auf gut 230-240m² ist dies ja auch leicht möglich.

 

So hat der Streit ums Wasser nach einem Jahr dann endgültig geendet! Hier haben wir seit zwei Jahren kein Problem mehr - es geht also auch anders!